Laserschweißen
Das Laserschweißen ist eine sehr schonende Schweißtechnik, da der Wärmeeintrag in einem lokal sehr begrenzten Bereich stattfindet. So ist es möglich kritische Bauteile prozesssicher miteinander stoffschlüssig zu verbinden, ohne die Teile auszuglühen.
Beim Laserschweißen werden die beiden Schweißpartner möglichst spaltfrei miteinander vorgefügt, um sie im Anschluss daran zu verschweißen (z.B. Einpresszonen wie EloPin® in beliebigem Vorschub/ Abstand als Mehrfachpin gepuzzelt).
Hintergrund ist, dass beim Laserschweißen in der Regel kein Zusatzmaterial eingesetzt wird. Ausnahme beim Auftragsschweißen oder Reparaturschweißen von z.B. ausgebrochenen Werkzeugteilen wie Stempel oder Schnittplatten oder Spritzgusswerkzeugen bei abrasiven Kunststoffen mit Glasfaserfüllung.
Werkstoffe - fast alle Metalle:
- Buntmetalle (Cu, CuSn0,15, CuSn6, CuNiSi, ...),
- Titan,
- Stahl, Edelstahl (1.4301, 1.4404, ...),
- Federstahl (1.4310),
- Elektrobleche (M235, M270, NO20, NO30, ...), Weicheisen, ...
- Kein CuZn (Messing) aufgrund der zu unterschiedlichen Schmelzpunkte der Legierungsbestandteile.
Beispiele: Laserschweißen von Kupfer-Werkstoff sowie Edelstahl
Einschweißung von Leiterplatten-Einpresstechnik/ Einpresszonen für individuellen Lochabstand in Leiterplatte ohne aufwendige Werkzeugkosten;
|
Verschweißung von gedrehtem Bolzen in gestanztes Blech, jeweils Edelstahl. Laserschweißung unter Verwendung von Argon als Schutzgas. |